VD im weltberühmten ZKM

Virtual Design im weltberühmten ZKMBachelorarbeit von Christian Großardt ist Teil der aktuellen Open Code Ausstellung im Zentrum für Kunst Medientechnologie, Karlsruhe.

Im aktuellen Ranking der weltweit größten Kunstdatenbank »ArtFacts.net« erreicht das ZKM Platz 4 – nach dem Museum of Modern Art in New York, der Biennale di Venezia und dem Centre Pompidou in Paris. Damit hat das ZKM nicht nur die Spitzenposition unter den deutschen Museen inne, sondern darf sich auch zu den weltweit bedeutendsten Kunstinstitutionen zählen.

Die Arbeit ist noch bis 06.01.2019 ausgestellt.

Christian Großardt visualisiert einen abstrakten Weg Kunst zu schaffen, sie zu präsentieren und fast greifbar zu machen – rein im virtuellen Raum.

Aus dem Pool etlicher Möglichkeiten virtuelle Objekte zu erstellen, entschied sich Großardt für eine rein mathematische Herangehensweise (basierend auf Formeln und Gleichungen). Als Leitmotiv, das in dem stereoskopischen 360-Grad-Video immer wieder auftaucht, dient ein fremdartiges, mathematisch und virtuell geschaffenes Objekt.

Der Frage, ob es eines konkret formulierten Ortes zur Präsentation dieses Kunstobjekts bedarf, stehen sich das im Rahmen dieser Arbeit entstandene kubusartige dreidimensionale mathematische Objekt und das vollständige Fehlen eines konkreten Raums gegenüber. Das zentrale Objekt, im schwarzen Nichts befindlich, kann sowohl mit seinen äußerlichen Qualitäten als auch mit seinem inneren, ihm innewohnenden Raum als solches wahrgenommen und erlebt werden. Elemente wie Wand, Boden und Decke, die das Objekt räumlich eingrenzen, sind überflüssig.

Der Kubus ist Anschauungsobjekt und Ort der Begehung zugleich und ermöglicht den RezipientInnen, in Kombination mit einem Head-Mounted-Display, auf eine besondere Art und Weise in das Erlebnis eintauchen und das zentrale Objekt erleben zu können.